Wir erleben das Kirchenjahr

Hallo Club-Freunde, hier findet Ihr Ideen und Tipps zum basteln, spielen, backen, werken... immer Aktuell zur Jahres Zeit. Und natürlich immer auch mit Jesus und Br. Jakobus, denn schliesslich sind wir vom Club J.

Habt Ihr Ideen und Ratschläge für uns? So sendet rasch eine e-mail an clubj@jakobus-wirth.info

Viel Spass wünsche ich Euch.

Der Nikolaus steht vor der Tür. Bestimmt feiert Ihr in Eurer Familie. Dazu gehört ein festlich gedeckter Tisch. Damit dieser besonders schön wird haben wir einen Basteltipp.

Als Christen bereiten wir uns auf Weihnachten vor. Diese Vorbereitungszeit heißt Advent. Wie auch Du den Advent gestalten kannst? Guck doch mal unsere Ideen an.

Mit dem ersten Advent beginnen die 24 „Wartetage“ auf Weihnachten hin. Doch ganz selten beginnt der Advent tatsächlich am 1. Dezember, sondern meist in den letzten Novembertagen. Warum das so ist?  Den ersten Advent feiern wir immer an einem Sonntag. Und zwar an dem Sonntag, welcher am nächsten zum 30. November liegt. Der 30. November ist der Tag des Heiligen Andreas. Jetzt kannst Du immer selbst die Adventszeit berechnen!

Und warum haben wir überhaupt den Advent? Nun, das lässt sich leicht erklären. Du kennst dies bestimmt: es ist Sommer und die Sommerferien rücken immer näher, jetzt zählst Du jeden Tag, bis es endlich soweit ist. Weil Weihnachten ein so schönes und wichtiges Fest ist, zählen wir die letzten Tage davor auch. Und nicht nur das, wir wollen diese Adventtage besonders gestalten. So dass wir jeden Tag etwas mehr Vorfreude erfahren. Dazu bieten sich einige Tage im Dezember besonders an:

der Barbaratag am 4. Dezember, der Nikolaustag am 6. Dezember, der Luziatag am 13. Dezember und natürlich die vier Adventssonntage. Weitere Informationen über den Advent und das Brauchtum dazu findest Du auch auf der Homepage Advent-ist-im-Dezember.

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Das Fest der Heiligen Barbara ist kein eigentlicher Advent-Feiertag, wie Nikolaus und Luzia auch, sondern ein Heiligen-Gedenktag. Solche Gedenktage gibt es das ganze Jahr über. An ihnen kann man seinen Namenstag feiern, wenn man den Namen des jeweiligen Heiligen trägt. Diese Gedenktage richten sich oft nach dem Sterbetag des Heiligen. Heilige sind Menschen, die sich in ihrem Leben bemüht haben, Gott in besonderer Weise nahe zu sein. Für uns Christen sind sie Vorbilder.

Warum feiern wir den Barbaratag besonders? Für den Barbaratag gibt es einen schönen Brauch. Bei einem Spaziergang am Waldrand oder im eigenen Garten schneidet Ihr Euch einen Forsythien- oder Kirschzweig. Zuhause legt Ihr den Zweig über Nacht in lauwarmes Wasser. Und dann stellt Ihr ihn in eine Vase mit Wasser. Alle drei Tage wechselt Ihr das Wasser. Der Zweig blüht dann fast genau zum Weihnachtsfest.

Ist das nicht ein schönes Zeichen? Mitten im kahlen Winter ein Blütenzweig. Das Fest der Geburt Jesu Christi und der Barbara-Zweig zeigen uns: Gott lässt uns nicht allein.

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Das Fest des Heiligen Nikolaus von Myra kennt bestimmt jeder. Doch im Gegensatz zu den Erzählungen rund um den Weihnachtsmann gehen die Geschichten und Legenden um die Gestalt des heiligen Nikolaus auf eine tatsächlich historische Person zurück. Nikolaus lebte im 4. Jahrhundert und war Bischof in der Stadt Myra in Kleinasien. Myra liegt an der Südküste der heutigen Türkei. Alle Geschichten über Nikolaus erzählen von seinen guten Taten. Deshalb bringt der St. Nikolaus auch heute noch den Kindern kleine Geschenke.

Unser Tipp, wie Du die Festtafel verschönern kannst.

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Das Fest der Heiligen Lucia oder Luzia wird besonders in Schweden gefeiert. Der Name Luzia bedeutet Lichtbringerin. Im Dezember, da die Tage kürzer werden, ein schönes Fest. In Schweden ziehen junge Frauen in weißen Kleidern und einer Lichterkrone singend herum. Dazu gibt es ein Gebäck: die Luzialocken.

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Stern im Advent

Es strahlt am Himmelsrande, ein Stern so lieb und Mild,

der kommt aus Morgenlande und schwebt durch das Gefild.

Er schwebt mit Silberblinken, den Weisen hell voran

und kommt auch mir zu winken, wie er zuvor getan.

Er ist mir nicht verloren, ich seh’ ihn, wo er hält;

uns ist der Christ geboren, der Heiland dieser Welt.

Otto Jacobi

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Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenderde wie ein Hirt,

und manche Tanne ahnt, wie balde sie fromm und lichterheilig wird;

und lauscht hinaus. Den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin – bereit,

und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit.

Rainer Maria Rilke

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